Prinzip Hoffnung

Es schien eigentlich keine Fortsetzung der Negativserie im nächsten Derby gegen die international renommierte Getränkedosenmannschaft aus München zu geben, doch ich wurde eines Besseren belehrt. Kaum zu glauben, wie viel Pech an den Schuhen der Tigers derzeit klebt, so möchte man den momentanen Gemütszustand trefflich umschreiben. Als Zeitzeuge vor Ort durfte ich zumindest konstatieren, dass es auf keinem Fall am mangelnden Kampfgeist gelegen hat, dass die Underdogs aus der Gäubodenstadt wieder einmal mit leeren Händen nach Hause zum Pulverturm fahren mussten. Äußerst erwähnenswert ist die Tatsache, dass die Fans der Straubinger die Bestnote an unermüdlicher Unterstützung erhalten müssen. Dies stellte auch mein Arbeitskollege fest, der mich zu diesem rassigen Derby begleitet hatte und mit Bewunderung deren Einsatzbereitschaft auf den Rängen zur Kenntnis nahm. Allein diese Erkenntnis sollte uns weiterhin positiv stimmen, was die Fortsetzung der Punkterunde angeht, die nun bereits das erste Viertel an möglichen Spielen erreicht hat. Mit der sehr mickrigen Punkteausbeute von sage und schreibe ganzen 5 Punkten stehen die Tigers sprichwörtlich im Tal der Tränen und müssen sich so schnell wie nur möglich nach oben arbeiten im wahrsten Sinne des Wortes. Nichtsdestotrotz sind sie in bester Gesellschaft was das Ranking in der Tabelle angeht, da die sehr hoch gehaltenen Kölner Haie nur überschaubare drei Punkte mehr auf ihrem dünnen Konto aufweisen. Das Motto lautet nun: kämpfen und siegen bis zum Umfallen und gleichzeitig darauf hoffen, dass wesentliche Leistungsträger in Form ihres letztjährigen Topscorers Blaine Down und seines kongenialen Partners Carsen Germyn sowie von Thomas Brandl zeit nah in den Kader zurückkehren. Ich bin jedenfalls weiterhin guter Dinge und predige das Prinzip „die Hoffnung stirbt wirklich zuletzt“.

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