Sbornaja to its best

Man muss neidlos anerkennen, dass in diesem Weltmeisterjahr das Team Russland die Krone der besten Mannschaft ergattert hat. Wenn ein Team alle 10 Spiele für sich entscheidet, steht rein mathematisch außer Frage, wer die herausragenden Protagonisten aufs Eis geschickt hat. Die Sbornaja zeichnete sich durch eine nicht für möglich gehaltene geschlossene  Mannschaftsleistung sowie durch enormes Power Hockey mit immenser Hochgeschwindigkeit aus. Man hatte immer den Eindruck, die Spieler könnten noch einen Gang höher schalten, wenn es die Lage erfordern würde. Die ohnehin allseits bekannten Ausnahmeerscheinungen in Person von Malkin und Ovetchkin fügten sich nahtlos und ohne Murren in das homogene Gefüge ein. Somit war der goldene Weg schon ab dem Spiel 1 vorgezeichnet, von dem die russische Maschine zu keinster Zeit des Turniers abwich. Es war eine Freude zu beobachten, mit welchem eisernen Willen um diese so heißbegehrte Trophäe der sportliche Wettkampf auf dem Eis angetreten wurde. Ohne wenn und aber wurde die Schmach von Sotschi vergessen gemacht ganz im Sinne ihres Präsidenten, der haut nah Augenzeuge dieses gestrigen Spektakels wurde. Es bleibt nur zu hoffen, dass die Kufenjäger aus Übersee im nächsten Jahr wieder eine schlagkräftigere Truppe ins Rennen nach Prag und Ostrau schicken werden, damit die aktuelle Dominanz der Russen nicht zu einseitig bleibt. Momentan lassen die goldenen 70’er und 80’er grüßen.

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