Wow, what a season! Endlich ist es fix und die Straubing Tigers ziehen nach vielen Jahren des Wartens wieder mal direkt in das Viertelfinale der DEL ein. Mit ihrem Sieg gegen die fränkischen Icetigers aus Nürnberg ließen sie keinen Zweifel mehr an ihrem Vorhaben aufkommen und stehen wieder an zweiter Position in der Tabelle als hartnäckiger Verfolger des Liga Primus München. Das ist aller Ehren wert und verdient höchste Anerkennung, sowohl was die Performance der Mannschaft als auch das Umfeld, die Organisation und die vielen freiwilligen Helfer und Helferinnen rund um den Pulverturm angeht. Nun gilt es noch die letzten 4 Spiele gut über die Bühne zu bringen, so dass eventuell sogar noch die Teilnahme an der Champions League im nächsten Jahr herausspringen könnte. Das wäre wohl das Sahnehäubchen auf eine historisch einzigartige Spielzeit im gallischen Dorf Straubing. Mit den meisten Punkten, dem stärksten Angriff und einer mehr als soliden Verteidigung haben sich die Tigers in die Herzen der Fans gespielt und werden nun auch von der Konkurrenz gebührend und respektvoll behandelt. Das kürzlich erzielte Last Minute Goal im Derby gegen Ingolstadt durch die Zaubermaus Connolly 0,9 Sekunden vor Ende des Spiels war bisher die Krönung für spannende und dramatische Unterhaltung am Pulverturm, der heuer unwahrscheinlich oft gebrannt hat. Die Tigers weisen bis dato die beste Heimbilanz auf, von den bisher gespielten 24 Heimpartien wurden sage und schreibe 21 siegreich gestaltet, was phänomenal erscheint, wenn man die letzten Jahre als Maßstab heranzieht. Weiter so, Tigers, der Weg ist noch nicht zu Ende wie auch ihr Coach Tom Pokel attestiert, der von einem unfinished business spricht.