Das Jahr 2019 neigt sich spürbar zu Ende und die Straubing Tigers können auf ihre bis dato beste Saison zurückblicken. Mit dem aktuellem zweiten Tabellenplatz hinter dem Vizemeister München und noch vor dem Liga Krösus aus Mannheim und dem Serienchampion aus Berlin haben sich die Tigers in dieser Spielzeit hervorragend etabliert in der Premium Liga. Chapeau! Vor dieser außergewöhnlichen Leistung muss ich den Hut ziehen und dies gleich mehrmals, so toll waren bisher die gezeigten Leistungen, auch wenn nun in der zweiten Dezember Hälfte der Schwung ein wenig verloren gegangen ist. Dies hängt aber primär mit der für einen so kleinen Club wie Straubing nicht locker zu kompensierenden Verletztenmisere zusammen, welche die Tigers etwas ins Schwanken brachte. Zumindest konnte man den einen oder anderen wertvollen Punkt ergattern, zum Teil mit einem Rumpfteam, was diese Ausbeute noch bedeutsamer macht. Gerade jetzt Ende des Jahres, wenn es Schlag auf Schlag geht im Spielplan, ist es umso wichtiger, möglichst in jedem Match zu punkten. Mit der bisherigen Ausbeute von 64 Zählern stehen die Tigers bei 33 Spielen sehr gut da; rein statistisch sind dies aufgerundet fast 2 Punkte pro Spiel, was wiederum bedeutet, man hätte quasi jedes der Matches bisher gewonnen. Auf diese Weise lässt sich mit so einem Algorithmus eine extrem positive Gesamtschau projezieren, auch wenn dies nur reine Zahlenakrobatik ist. Positiv denken, das ist nun die Devise und mit den peu á peu zurückkehrenden Akteuren wie dem genialen Antoine Laganiere und dem für das momentan schwächelnde Powerplay unverzichtbaren Stephan Daschner wird sich sicherlich ein Ende der Durststrecke einläuten. Wobei – so eine richtige Durststrecke wie gewohnt in den letzten Jahren ist dies ja gar nicht, zumal ja doch Punkte eingefahren wurden, die am Ende noch entscheidend sein können. Lasst uns einstimmen für die ersten Spiele im neuen Jahr, 2 Derbys gegen Ingolstadt und den Panthern aus Augsburg. Eishockey Herz – was willst du mehr!