Geisterspiele ade?

Es hat alles so gut begonnen mit der neuen Spielzeit 2021/2022 in der höchsten deutschen Eishockey Liga, der PENNY DEL. Zwar gab es anfangs diverse Einschränkungen, doch diese Restriktionen, u.a. das Tragen einer Maske, fielen noch unter die Kategorie ‚erträglich‘. Hauptsache, wir Fans durften wieder live im Stadion sein, speziell ich in meinem Wohnzimmer, dem immer noch schön kalten Eisstadion am Pulverturm in Straubing. Es war wie eine Offenbarung für mich, den Lärmpegel vernehmen zu können, mit dem so mancher Gegner bereits mürbe gemacht wurde. Doch die Freude hielt nur bis Mitte November, denn dann wurden die ach so verpönten Geisterspiele eingeläutet. Insbesondere in Bayern musste die Fangemeinde tapfer sein, denn dort waren gar keine Zuschauer zugelassen, wohingegen in einigen Bundesländern die politischen Entscheidungen Kapriolen schlugen und zu manchem verständlichen Unverständnis führten. Es ist so wie es ist und wir müssen das Beste draus machen. Tag für Tag setzen die Fans auf die kontinuierlichen Sitzungen der Bund-Länder-Konferenz und sehnen sich zumindest kleine Lockerungen herbei, die aus Sicht des Autors durchaus vertretbar wären. Eine partielle Aufstockung der Zuschauer auf maximal 50% könnte man sicher verantworten, zumal doch mit der 2G+ Regel ein klarer Riegel vorgeschoben wird. Ich werde nicht aufgeben und hoffe weiterhin auf das Gute im (politischen) Menschen, dass auch der Sektor Sport neben der Kultur diese Erleichterungen verdient.

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