Geisterspielzeit

Die Vorrunde nähert sich schon mit großen Schritten dem Ende und es zeichnet sich bereits ab, dass meine Straubing Tigers in dieser Saison den historischen Erfolg der letzten Spielzeit nicht wiederholen können. Das ist sehr schade, aber auch nicht verwunderlich, denn es beginnt immer wieder von vorne und alles bisher Da Gewesene ist ab Spieltag 1 Makulatur.

Gerade meinen Tigers fehlen die Zuschauer immens, denn mit diesem 7. Mann wurden so manche Begegnungen herumgerissen und zu unseren Gunsten entschieden. Dieser Faktor darf in der ersten Analyse nicht unberücksichtigt fehlen, zumal einem Underdog wie Straubing die frenetische Unterstützung jeher schon viele Erfolge brachte und nicht wegzudiskutieren ist. Sport ist ja bekanntermaßen oft eine Kopfsache und insbesondere im mentalen Bereich läuft vieles im Vorfeld schon ab. Da können auch die zahlreich positionierten Papp Aufsteller mit den unterschiedlichsten Konterfeis auf der Tribüne keinen vollwertigen Ersatz bieten. Für so manchen Top Club mag dieser Aspekt eine untergeordnete Rolle spielen, doch für die Tigers ist der unmittelbare Kontakt seitens der frenetischen Fans essentiell. Daran kann sich der eine oder andere Spieler die noch fehlenden 5 Prozentpunkte rausziehen.

Tabellarisch und punktemäßig ist jedoch noch immer alles möglich und drin in dieser Saison: der anvisierte Platz 4 als Minimalziel lässt sich weiter anvisieren, gesetzt den Fall, man startet endlich die dafür nötige kleine Serie mit mehreren Siegen nach regulärer Spielzeit. Der Ausrutscher in Nürnberg tut noch mehr weh, wenn man die Matches von Schwenningen und Augsburg vom letzten Wochenende im Rückblick betrachtet. Die Konkurrenten lassen auch Punkte liegen, doch wir sind (noch) nicht in der Lage, dies auszunutzen.

Auf geht’s Tigers – kämpfen und siegen für den letzten Playoff Platz in der Süd Gruppe!

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