Pleite, Pech, Pannen und Unvermögen

Unverhoff kommt wohl oft, aber beim Auswärtsspiel in der Fuggerstadt war damit nicht unbedingt zu rechnen. Mit einem Schuss Zuversicht machte ich mich auf den Weg nach Augsburg, dem Geheimfavoriten in der Liga, um vielleicht dort den dringend nötigen Jetzt erst recht Effekt mit zu erleben. Ich war wirklich guter Dinge, aber bereits nach nicht einmal 30 Sekunden mit einer doppelten Unterzahl zurecht zu kommen war schon großes Kino. Hier hatten sich die Referees sicherlich nicht gerade mit Ruhm und dem erforderlichen Fingerspitzengefühl bekleckert. Kaum begonnen hätte das Match sehr schnell aus dem Ruder laufen können. Zum Glück überstanden meine Tiger die erste Druckwelle der Panther und das Derby nahm so richtig Fahrt auf: ein erster Schlagaustausch folgte unmittelbar und die Gemüter waren bald richtig erhitzt, erwies sich das Schiedsrichtergespann nicht grad als besonnenes Quartett auf dem glatten Eis. Es hatte fast schon tragische Ausmaße, zumal der niederbayerische Underdog etliche hochkarätige Chancen mehr als fahrlässig liegen ließ, was letztlich auch bestraft wurde von den Einheimischen. Mehr als schade, denn bei diesem Spiel war definitv viel mehr drin gewesen, zumindest einen Punkt hätte man sich redlich verdient. Letztendlich kam dann auch noch Pech hinzu, als sich unser Top Stürmer durch eine unglückliche Aktion vom eigenen Mitspieler eine schwerere Verletzung zuzog, die ihn wochenlang außer Gefecht setzen wird. Dies macht die Aufgabenstellung nicht unbedingt leichter für die Tiger, die nun endlich mal wieder ihre Zähne zeigen müssen, um nicht zu lange die rote Laterne tragen zu müssen. Wir reichen das Licht gerne weiter an andere Aspiranten.

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