Sieg für die Moral

Welch eine erneute Dramatik im Eisstadion zum Pulverturm am Vorabend der Heiligen Drei Könige! Nur dieses Mal zugunsten der aufopferungsvoll kämpfenden Tigers, die nun das Düsseldorf Resultat umkehrten und zumindest 2 wichtige Zähler mehr verbuchen konnten auf ihrem Konto. Es war ein ausgesprochen enges Match, in dem die VW Stadt zunächst das Zepter in die Hand nahm, bevor die Tigers sich peu a peu die Obeerhand erspielten im heimischen Wohnzimmer. Mit dem ungewöhnlichen Fussballergebnis von 1:1 ging man in die Overtime, die jedoch auch noch keinen finalen Sieger hervorbrachte, d.h. das Penaltyschießen musste die Entscheidung bringen, in dem sich der Außenseiter aus Niederbayern mit einigen sehr gekonnt erzielten Penalties den letztlich verdienten Sieg schenkte. Für die arg gebeutelten Tigers war dies sicherlich ein essentieller Sieg der Moral, gerade rechtzeitig, um nun eine kleine, dringend notwendige Serie einzuläuten zwecks Erreichen der Playoffs. Es ist aktuell noch nichts verloren, der Abstand zum ersehnten 10. Platz beträgt derzeit zwar noch 10 Punkte, auf den ersten Blick scheinbar unaufholbar, aber bedingt durch ein Spiel weniger durchaus noch im Bereich des Möglichen. Demzufolge liegt es nun in der eigenen Hand, hier den Hebel noch rechtzeitig umzulegen, damit das Minimalziel in der Jubiläumssaison doch noch ergattert werden kann. Die nun unmittelbar folgenden Begegnungen gegen Mitkonkurrenten wie Schwenningen, Krefeld oder Augsburg sowie Ingolstadt werden entscheidend sein für ein positives Fazit am Ende der Spielzeit. Ein gelungener Nebeneffekt und persönliches Highlight der besonderen Art war noch meine Teilnahme am Dritteleventspiel: hier galt es, den Puck möglichst treffsicher am Mittelkreis zu platzieren, um einen der 3 illustren Preise abzustauben; ich schaffte es tatsächlich, hier den 2. Preis zu gewinnen, der in einer kompletten Fanausstattung bestand, die ich natürlich mit ganzem Stolz nach dem siegreichen Match im Fanshop überreicht bekam. Getreu dem Motto, mit leeren Händen ins Stadion gekommen aber mit einer prall gefülltenTüte voller Überraschungen den Ort des Geschehens verlassen, zog ich zufrieden und überglücklich von dannen in der Hoffnung, auch beim nächsten Live Besuch in meiner Heimatstadt, ähnlich positive Momente erleben zu dürfen.

 

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